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Links (URL) durch Passwort verschlüsseln

Es gibt immer wieder Situationen, in denen Sie nicht möchten, dass andere Personen außer die eigentliche „Zielperson“ eine URL, die sie über bspw. das Internet verschicken, sehen und entsprechend darauf klicken können. Um diese URL zu verschleiern, können Sie diese durch ein Passwort sichern. Nur derjenige, der das korrekte Passwort kennt, wird auf die richtige Seite nach erfolgreicher Eingabe weitergeleitet.

Warum soll ich Links sichern?

Nun, es kann viele Situationen geben, bei der eine Anwendung von so einer Sicherung gar nicht schlecht wäre. Angenommen, Sie veranstalten ein Gewinnspiel. Dieses erstreckt sich über mehrere Aufgaben und die letzte Aufgabe ist das richtige Eingeben eines Passwortes für einen Link, dass auf eine entsprechende „Gewinnerseite“ verweist. Dieses Lösungswort wurde durch das Lösen der anderen, bereits absolvierten Aufgaben bekannt. Wie kann man einen Link also insofern schützen, dass nur richtige Eingaben auf die Gewinnerseite weitergeleitet werden? Eine Möglichkeit wäre das Schützen der Seite und somit des Links durch ein Passwort.

Wie funktioniert das?

Auf HideLinks.com können Sie eine Zielseite (z. B. die Gewinnerseite) eingeben. Zu dieser Seite können Sie optional ein Passwort eingeben. Über den Button „Shorten Link!“ wird Ihnen ein Link ausgegeben. Wenn Sie diesen Link nun in Ihrem Browser ansurfen, erhalten Sie eine Seite von HideLinks.com mit einem Textfeld, in dem Sie das von Ihnen gesetzte Passwort eingeben müssen, um auf die entsprechend eingestellte Zielseite zu gelangen. Geben Sie das richtige Passwort ein, wird Ihnen diese Eingabe durch einen Klick auf den Button „Take Me To It!“ quittiert und Sie werden auf die Zielseite weitergeleitet. Geben Sie allerdings das falsche Passwort ein, passiert nichts; nun, das Textfeld löscht sich, aber auf die gewünschte Seite gelangen Sie nicht. Allein durch die Eingabe des richtigen Passwortes kommen Sie weiter.

Links (URL) mit HideLinks.com verschlüsseln

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Die ROT13-Verschlüsselung

Fgryy rva tebßrf Urre nhs, jve oerpura va mjrv Gntra nhs …“ – So könnte eine Nachricht von Gaius Iulius Caesar an seinen Feldherren gelautet haben. Keiner wusste, was dieser Buchstabensalat zu bedeuten hat. In Wirklichkeit hatte der Inhalt dieser Nachricht tatsächlich eine Bedeutung. Warum auch sonst würde ein römischer Kaiser so eine sinnlose Nachricht verschicken. Iulius Caesar hat hier eine Verschlüsselungstechnik angewandt, die später als „Caesar-Chiffre“ bekannt werden sollte und in den Anfangsjahren des Internets noch recht häufig zum Einsatz kommen wird. Eine andere Bezeichnung für diese Technik: ROT13.

Vor 2.000 Jahren …

Entschlüsselt heißt die oben aufgeführte Nachricht: „Stell ein großes Heer auf, wir brechen in zwei Tagen auf …„. Verschlüsselt wurde der entsprechende Text mit einer einfachen Verschiebetechnik, die erstmals vor ca. 2.000 Jahren vom römischen Staatsmann Gaius Iulius Caesar angewandt wurde. ROT13 -wie diese Verschlüsselungstechnik später auch genannt wird- bedient sich eines einfachen Schemas. Englisch bedeutet ROT13rotate by 13 places„, zu Deutsch etwa „rotiere um 13 Stellen„. Genau das wird auch gemacht. Jeder Buchstabe der Nachricht wird gegen den folgenden 13. Buchstaben im Alphabet ersetzt. Für jemanden, der keine Ahnung hat, dass hier eine Verschlüsselung vorliegt, würde der Nachricht keine weitere Beachtung schenken. Damals wusste die Bevölkerung nicht allzu viel von Verschlüsselungstechniken. Klar, dass Iulius Caesar eine vielleicht strategisch wichtige Nachricht möglichst geheim an den Empfänger überbringen (lassen) wollte, aber auch damals war das Abfangen von Nachrichten kein Neues Vorkommen auf der Welt. Durch diese ROT13-Verschlüsselung wurde der Inhalt der Nachricht noch einmal gesichert, sodass die Nachricht auch nur von dem gelesen werden konnte, der sie lesen sollte und damit auch wusste, wie sie zu entschlüsseln war.

Vor 30 Jahren …

Die ROT13-Verschlüsselung ist in Zeiten des Internets erstmals in der Newsgroup net.jokes in den 1980er-Jahren aufgetaucht. Hierbei hat man mit Hilfe dieser Technik die Lösung von Fragen oder besonders anstößige Witze verborgen. Nur derjenige, der wusste, was zu machen ist, konnte auch lesen, was mit Hilfe von ROT13 unkenntlich gemacht worden war. Die typischen Spoiler-Kästen in Foren gab es damals in der Form, wie wir sie heute kennen, noch nicht. Hierfür wurde einfach ROT13 angewandt – eine damals wirkungsvolle Alternative. Aber auch heute noch wird ROT13 in vereinzelten Foren und Webseiten angewandt, allerdings nicht mehr so intensiv wie früher.

Entschlüsselungsmethoden

Viele Newsreader, Texteditoren und auch E-Mailprogramme hatten eine entsprechende Funktion programmiert, die Texte mit Hilfe der ROT13-Verschlüsselung kodieren und auch wieder dekodieren konnte. Jeder von Ihnen, der z. B. OpenOffice oder LibreOffice installiert hat, ist in der Lage, diese Verschlüsselung durchzuführen. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie im Video.

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