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Uhrzeit-, Datums- und Währungsformatierung ändern | Windows

Sie starten Ihren Computer, wie jeden Morgen, um noch ein paar Sachen zu erledigen. Bei der Anfertigung einer Rechnung fällt Ihnen auf, dass Ihr Tabellenkalkulationsprogramm in US-Dollar rechnet. Auch beim ausrechnen von Entfernungen stellen Sie fest, dass nicht in Kilometern, sondern in Meilen gerechnet wird. Letztendlich ist auch das Uhrzeit- und Datumsformat nicht mehr das, dass Sie erwarten zu sehen.

Um das Problem, welches hier vorliegt, kurz zu beschreiben: Die Formatierungen in den Regions- und Sprachoptionen wurden geändert. Dies kann entweder durch einen Benutzerfehler, Systemfehler oder auch durch einen eingefangenen Virus passiert sein. Viren ändern gerne neben eventuellen anderen Aufgaben einige Anzeigen, Formatierungen oder auch Verknüpfungen, um dem User das Benutzen des Computers mit Windows so schwer -und ärgerlich- wie möglich zu machen.

Fehleranalyse

Im Falle eines Benutzerfehlers ist die Problematik gar nicht so schlimm. Mit ein paar Handgriffen, die im nachfolgenden Video genau erklärt und gezeigt werden, können Sie die Formatierungsoptionen von Datum, Uhrzeit und Währung wieder ins deutsche System umstellen. Auch im Falle eines Systemfehlers ist dies in den meisten Fällen möglich. Allerdings sollte hier in den EventLogs bzw. im Ereignissprotokoll nachgesehen werden, wer, was und warum diese Änderung passiert ist.

Im Falle eines Virenbefalls kann die Sachlage schon ganz anders aussehen. Wenn das Virus nur die Formatierung geändert hat, ist die Sache nicht all zu schlimm. Sollte es aber gleich die gesamte deutsche Sprachdatei entfernt haben, liegt ein etwas größeres Problem vor. Die Formatierungen sind zwar nicht an die Sprachdateien gebunden, aber trotzdem sind die Sprachen in Windows ein beliebtes Ziel von Viren. Übrigens: Sollte wirklich die deutsche Sprachdatei gelöscht worden sein, hätten Sie das sofort nach dem Start des Computers mitbekommen. In allen Fällen hilft folgende Lösung, die Sie im Video sehen.

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Microsoft stellt demnächst Support für Windows Vista ein

5 Jahre, mehr nicht!

Microsoft hat vor langer Zeit genau festgelegt, wie lange ein Produkt mit Updates versorgt wird. Produkte für Privatkunden erhalten fünf Jahre Support (den so genannten „mainstream support„), Unternehmen erhalten nach Ablauf des mainstream supports weitere fünf Jahre Updates („extended support„). Allerdings bekommen die Unternehmen nur noch die Updates von Microsoft, die als sicherheitskritisch eingestuft werden.

Folgedessen endet der offizielle Support von Windows Vista für alle Versionen am 12. April 2012. Ausgenommen sind hiervon alle Windows Vista-User mit einer Business- oder Enterprise-Version. Hierfür wird noch bis 2017 Support gewährleistet.

[important]Auch Windows Vista Ultimate fällt nur unter den mainstream support. Updates werden somit ebenfalls nur bis 12. April 2012 verfügbar sein![/important]

Für Service Pack 1 keine Updates mehr!

Ein Service Pack ist im Prinzip nichts anderes als eine Sammlung vieler aktueller Updates, die in einem Installationsprozess installiert werden können. Microsoft unterstützt daher nur die Windows Betriebssysteme mit aktuellen Updates, wenn das jeweilige aktuelle Service Pack installiert ist. So ein Service Pack hat einen Bereitstellungszeitraum von zwei Jahren. In dieser Zeit hat der User Zeit, sich dieses Service Pack herunterzuladen und zu installieren, bevor der Support für das Vorgänger-Service Pack eingestellt wird.

Windows Vista erschien für Privatkunden am 30. Januar 2007, das erste Service Pack im Februar 2008 und das zweite im Mai 2009. Somit endet also in diesem Jahr, genau genommen am 13. Juli 2011, der Support für alle Windows Vista SP1 – Installationen. Folgedessen erhalten nach genanntem Datum nur noch Windows Vista-User Updates, die Service Pack 2 installiert haben.

Was mache ich nach April 2012?

Das letzte Service Pack für Windows Vista erschien am 26. Mai 2009. Folgedessen endet der Support für dieses Service Pack am 12. April 2012. Mit großer Sicherheit wird Microsoft keine weiteres Service Pack für Windows Vista auf den Markt bringen, da einerseits das recht erfolgreiche Windows 7 auf dem Markt ist und Windows 8 mehr oder weniger in den nächsten Jahren an den Start gehen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass Windows 8 bereits bei Ablauf des Supports für Windows Vista SP2 veröffentlicht wurde, ist relativ gering. Deshalb haben betroffene User folgende Möglichkeiten:

  • Entweder wird Windows Vista SP2 weiter genutzt, erhält aber keinerlei Updates mehr und ist somit anfällig für Sicherheitslecks (kritisch!)
  • Ein Downgrade auf Windows XP, da hier der Support noch bis 2014 gewährleistet ist. Hierbei sind auch alle Versionen eingeschlossen!
  • Ein Upgrade auf Windows 7 (empfohlen)
Quelle: heise.de


Windows: Indizierungsoptionen

Such-Indizierung in Windows einschränken (Search Index)

Windows: IndizierungsoptionenIm letzten Artikel bzw. Video habe ich Ihnen gezeigt, wie Sie den Such-Index-Dienst, den es seit Windows Vista gibt, ausschalten können. Das hat den Vorteil, dass mehr Ressourcen für etwaige andere Anwendungen zur Verfügung stehen. Für genauere Informationen bezüglich der Arbeitsweise dieses Dienstes lesen Sie sich bitte nochmals den entsprechenden Artikel durch.

„Geht das nicht irgendwie anders?“

Diese Frage hat mich nach Veröffentlichung des Videos oft erreicht, weil einige Zuschauer zwar die Startmenü-Suchfunktion behalten, aber die Ressourcen trotzdem einsparen wollten. Meine Antwort darauf lautete immer wieder: „Nein, entweder ist die Indexierung aktiv und somit auch die Suche im Startmenü, oder der Dienst und damit auch Suchfunktion ist deaktiviert.“ Ich habe mich dann an eine Option in der Systemsteuerung erinnert. Mit den Indizierungsoptionen hat man die Möglichkeit, den Aktualisierungsbereich des Search Indexes einzuschränken. Vorteil dieser Einschränkung ist, dass der Dienst dann auch nur an den Orten die Dateien und Programme aktualisiert, die Sie festlegen. Damit werden automatisch weniger Ressourcen des Computers verbraucht. Der Kompromiss, der dabei geschlossen wird, stellt beide Seiten des Anwenders zufrieden, denn durch diese Einschränkung bleibt zum einen die Suchfunktion im Startmenü aktiv und zum anderen wird zwar Leistung verbraucht, aber erheblich weniger, da der Suchbereich des Search Indexes eingeschränkt wurde.

Und was ist mit der normalen Suche?

Die „normalen Suche“, die Sie auch über den Hotkey F3 aufrufen können, ist von den vorgenommenen Einschränkungen nicht betroffen. Wie genau Sie nun die Einstellungen für den Search Index treffen können und wie präzise Sie die Einschränkungen der Such-Indizierung festlegen können, erfahren Sie im Video.

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Search Index in Windows ausschalten spart Ressourcen

Seit Windows Vista gibt es eine neue Methode, Dateien und Programme schneller suchen zu können. Microsoft hat hierfür im Startmenü ein Feld eingerichtet, indem Begriffe eingegeben werden können, nach denen gesucht werden soll. Dieses neue Feature ist im Prinzip nur ein neuer Dienst und Dienste verbrauchen, genauso wie Programme, Ressourcen. In diesem Fall ist es Speicherplatz im Arbeitsspeicher (RAM). Umso mehr Dateien sich auf der/den Festplatte(n) befinden, desto mehr Speicherplatz benötigt dieser Dienst im Arbeitsspeicher. Windows greift, wenn Sie über die Suche im Startmenü bspw. ein Programm suchen möchten, auf eine vorgefertigte Liste (Index) zu, in der sämtliche Dateien aufgelistet sind. Bereits während der Eingabe im Suchfeld arbeitet der Dienst den Index ab und zeigt übereinstimmende Dateien bzw. Programme an. Sollte sich das gesuchte Programm nicht auf dem Index befinden, greift der Dienst auf die klassische Suche, wie wir sie bereits seit einigen Windows-Versionen kennen, zurück.

Dieser Dienst braucht nach einer Zeit massig an Ressourcen, die eventuell wo anders besser genutzt oder sogar gebraucht werden. Sie können diesen Dienst ausschalten, allerdings funktioniert dann die Suche im Startmenü nicht mehr. Sie können dann nur noch über die Windows-Standard-Suche (Hotkey: F3) Dateien oder Programme suchen. Genauso, wie Sie den Dienst ausschalten, können Sie ihn auch wieder aktivieren. Einige zusätzliche Informationen und wie genau der Dienst funktioniert erfahren Sie im Video.

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Kostenlose Alternative zu Adobe Reader/PDF-Reader: SumatraPDF

Adobe Systems hat 1993 ein plattformunabhängiges Dateiformat für Dokumente entwickelt. Dieses „Portable Document Format“ (kurz: PDF) soll auf vielen Betriebssystemen ausführbar sein. Damals wurde auch  ein eigens von Adobe Systems programmiertes Reader-Programm, der Adobe Reader, veröffentlicht. Dateigröße um die 2 MB. Über die Jahre hinweg wurden immer mehr Extras in das kostenlose PDF-Programm eingebaut und damit stieg logischerweise auch der Ressourcenverbrauch. Eine Standard-Installation von Adobe Reader 8 beträgt heute um die 120 MB*. Adobe hat mit der anwachsenden Beliebtheit des Dateiformats auch zweifelsohne eine weitere Einnahmequelle entdeckt. Der Acrobat Reader ist eine weiterentwickelte, kostenpflichtige Version des Adobe Readers. Der größte Vorteil dürfte u. a. das Bearbeiten und Ausfüllen von PDF-Dokumenten sein.

Warum gibt es so viele PDF-Programme?

Viele Anwender ärgern sich über immer längere Ladezeiten von Adobe Reader. Aus diesem und anderen Gründen entstehen zum Teil kostenlose Alternativ-Programme, die auf bestimmte Funktionen ausgelegt wurden. Das heute PDF-Programm, welches ich Ihnen vorstellen möchte, ist SumatraPDF. Kostenlos, OpenSource, Deutsch und auch als portable Version erhältlich.


* Standard-Installation unter Windows Vista
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Fragedialog beim Löschen von Dateien abschalten | Windows

Windows frägt Sie in der Standardkonfiguration immer, ob Sie bei einem Löschvorgang die Datei bzw. Verknüpfung auch wirklich löschen möchten. Dieser Fragedialog vor Ausführung der Aktion hat den Vorteil, dass die Datei nicht aus Versehen gelöscht wird. Die Punkte Umbenennen, Löschen und seit Windows Vista auch Verknüpfung erstellen lagen schon seit langem im Kontextmenü von Windows untereinander, deswegen besteht hier leicht die Gefahr des Verklickens. Nach einiger Zeit oder schon von Haus aus wird diese Rückversicherung von Windows als lästig empfunden und man würde diesen Fragedialog gerne überspringen. Das geht in Form einer Abschaltung des Dialogs. Diese Funktion gibt es bereits seit Windows XP und wird fortan im Eigenschaftsfenster des Papierkorbs in Windows aufgelistet. Wie die Abschaltung des Fragedialogs funktioniert erfahren Sie im Video.

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Sprachen- bzw. Eingabegebietsschemaleiste (Tastatursprache ändern) | Windows

Es kann vorkommen, dass Sie duch eine unbekannte Tastaturkombination die Spracheinstellung Ihrer Tastatur ändern. Ggf. kann sogar die Leiste in der Taskleiste ausgeblendet werden. Wie Sie diese Sprachenleiste bzw. Eingabebegietsschemaleiste wiederherstellen können, wird einmal in Windows XP und in Windows 7 für Windows Vista und Windows 7 gezeigt.

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