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„Schließen“-Button der Tabs in Firefox verschieben / ändern

Firefox war einer der ersten Browser, der die sogenannten »Tabs« unterstützte. Viele Browser haben den Vorteil, mehrere Seiten in einem Fenster öffnen zu können, schnell erkannt und sind mit ihrer Technik nachgezogen. Heute arbeitet jeder gängige Browser mit Tabs. Speziell der Firefox bietet durch den einfachen Befehl about:config, der in die Adresszeile eingegeben muss, eine Vielfalt an manuellen Einstellungsmöglichkeiten für den Anwender. Man könnte sagen, diese Einstellungen sind der Registry von Windows ähnlich, da auch beim Firefox eine falsche Einstellung unter Umständen den Browser „plätten“ kann.

Drei Möglichkeiten für das Schließen von Tabs

Viele Funktionen, Einstellungen und Features lassen sich meistens nur über dieses spezielle Interface für Konfigurationen von Firefox einstellen. So ist es auch mit dem »Schließen«-Button der Tabs. Ab zwei offenen Tabs bietet Firefox dem Anwender die Möglichkeit, den Tab mittels Klick auf das „X“ zu schließen. Alternativ steht Ihnen auch das Kontextmenü für diese Aktion zur Verfügung. Durch das verändern des Integer-Wertes können Sie diesen Schließen-Button entsprechend einstellen.

  • Der Integer-Wert 1 ist der Standard in Firefox. Ab zwei Tabs wird auf jeden Tab ein „X“ für die Möglichkeit der Schließung des entsprechenden Tabs angezeigt. Bei einer gewissen Anzahl an Tabs in der Tableiste wird das Symbol allerdings aus Platzgründen nur noch auf dem aktiven Tab angezeigt.
  • Der Integer-Wert 2 lässt alle „X“-Symbole verschwinden, sodass nur noch das Schließen der Tabs über das Kontextmenü oder ein Klick mit der mittleren Maustaste bzw. Mausrad auf den entsprechenden Tab zu erreichen ist.
  • Der Integer-Wert 3 fasst alle „X“-Symbole zu einem lokalen Button zusammen, den Sie am linken Ende der Tableiste finden. Durch das Betätigen des Buttons wird allein der momentan aktive Tab geschlossen, die restlichen Tabs bleiben erhalten. Natürlich bleibt auch hier die gleiche Option über das Kontextmenü erhalten.

Der Einstellungswert lautet:

browser.tabs.closeButtons

Sollten Sie sich das Video genau anschauen und alle Schritte so wie beschrieben nachvollziehen, sollte es keine Probleme geben.

[notice]Bitte achten Sie darauf, dass Sie nur dort eine entsprechende Änderung vornehmen, von der Sie auch wissen, was sie bewirkt.[/notice]

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Die ROT13-Verschlüsselung

Fgryy rva tebßrf Urre nhs, jve oerpura va mjrv Gntra nhs …“ – So könnte eine Nachricht von Gaius Iulius Caesar an seinen Feldherren gelautet haben. Keiner wusste, was dieser Buchstabensalat zu bedeuten hat. In Wirklichkeit hatte der Inhalt dieser Nachricht tatsächlich eine Bedeutung. Warum auch sonst würde ein römischer Kaiser so eine sinnlose Nachricht verschicken. Iulius Caesar hat hier eine Verschlüsselungstechnik angewandt, die später als „Caesar-Chiffre“ bekannt werden sollte und in den Anfangsjahren des Internets noch recht häufig zum Einsatz kommen wird. Eine andere Bezeichnung für diese Technik: ROT13.

Vor 2.000 Jahren …

Entschlüsselt heißt die oben aufgeführte Nachricht: „Stell ein großes Heer auf, wir brechen in zwei Tagen auf …„. Verschlüsselt wurde der entsprechende Text mit einer einfachen Verschiebetechnik, die erstmals vor ca. 2.000 Jahren vom römischen Staatsmann Gaius Iulius Caesar angewandt wurde. ROT13 -wie diese Verschlüsselungstechnik später auch genannt wird- bedient sich eines einfachen Schemas. Englisch bedeutet ROT13rotate by 13 places„, zu Deutsch etwa „rotiere um 13 Stellen„. Genau das wird auch gemacht. Jeder Buchstabe der Nachricht wird gegen den folgenden 13. Buchstaben im Alphabet ersetzt. Für jemanden, der keine Ahnung hat, dass hier eine Verschlüsselung vorliegt, würde der Nachricht keine weitere Beachtung schenken. Damals wusste die Bevölkerung nicht allzu viel von Verschlüsselungstechniken. Klar, dass Iulius Caesar eine vielleicht strategisch wichtige Nachricht möglichst geheim an den Empfänger überbringen (lassen) wollte, aber auch damals war das Abfangen von Nachrichten kein Neues Vorkommen auf der Welt. Durch diese ROT13-Verschlüsselung wurde der Inhalt der Nachricht noch einmal gesichert, sodass die Nachricht auch nur von dem gelesen werden konnte, der sie lesen sollte und damit auch wusste, wie sie zu entschlüsseln war.

Vor 30 Jahren …

Die ROT13-Verschlüsselung ist in Zeiten des Internets erstmals in der Newsgroup net.jokes in den 1980er-Jahren aufgetaucht. Hierbei hat man mit Hilfe dieser Technik die Lösung von Fragen oder besonders anstößige Witze verborgen. Nur derjenige, der wusste, was zu machen ist, konnte auch lesen, was mit Hilfe von ROT13 unkenntlich gemacht worden war. Die typischen Spoiler-Kästen in Foren gab es damals in der Form, wie wir sie heute kennen, noch nicht. Hierfür wurde einfach ROT13 angewandt – eine damals wirkungsvolle Alternative. Aber auch heute noch wird ROT13 in vereinzelten Foren und Webseiten angewandt, allerdings nicht mehr so intensiv wie früher.

Entschlüsselungsmethoden

Viele Newsreader, Texteditoren und auch E-Mailprogramme hatten eine entsprechende Funktion programmiert, die Texte mit Hilfe der ROT13-Verschlüsselung kodieren und auch wieder dekodieren konnte. Jeder von Ihnen, der z. B. OpenOffice oder LibreOffice installiert hat, ist in der Lage, diese Verschlüsselung durchzuführen. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie im Video.

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Passwörter im Firefox durch Master-Passwort schützen

Firefox bietet schon seit langer Zeit eine automatische Eingabe des Benutzernamens und des Passwortes an. Dass diese Eingabe seitens Firefox erfolgen kann, müssen diese Daten im Mozilla-Browser gespeichert werden. Dies geschieht meistens nach einem Login auf einer Website, indem Firefox Sie mit einem Hinweisfenster frägt, ob der Benutzername und das Passwort für diese Website gespeichert werden sollen. Sie haben nun drei Möglichkeiten:

  • Entweder bestätigen Sie die Frage und speichern die Daten in Firefox ab. Dadurch werden Ihre Daten in Zukunft automatisch im Login-Formular auf entsprechender Website eingefügt.
  • Sie können die Speicherung verhindern und Firefox anweisen, dass für diese Website in Zukunft nie eine derartige Abfrage erscheinen soll. Eine Speicherung der Daten erfolgt nicht. Sie werden Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort also jedes mal manuell eingeben müssen.
  • Sie können die Abfrage beim nächsten Login-Verfahren erscheinen lassen. Eine Speicherung der Daten erfolgt hier nicht.

Wenn Sie generell möchten, dass Firefox keine Daten abspeichern soll, können Sie diese Abfrage natürlich auch in den Einstellungen des Browser komplett deaktivieren. Wie das funktioniert, erfahren Sie u. a. im Video. Sollten Sie sich aber für eine Speicherung der Daten entschieden haben, so kann jeder, der auf Ihren Betriebssystem-Account Zugriff hat, auch Ihre Passwörter inkl. Benutzernamen und der dazugehörigen Website einsehen! Dies ist ein potentielles Sicherheitsrisiko. Firefox bietet uns hierbei allerdings eine „kleine“ Abhilfe.

Setzen Sie ein Master-Passwort!

Durch das Setzen eines sogenannten Master-Passwortes wird einmal pro Session vor der Anzeige des „Gespeicherte Passwörter„-Fensters eine Abfrage des Master-Passwortes erfolgen. Ohne dieses Passwort werden Sie keinen Zugriff auf diese Daten erhalten. Erst nach erfolgreicher Eingabe haben Sie Einsicht auf Ihren Benutzernamen und der entsprechenden Website. Bei einem Klick auf den Button „Passwörter anzeigen“ wird erneut vor der Anzeige der Passwörter eine Abfrage des Master-Passwortes erscheinen. Nachdem auch hier eine korrekte Eingabe erfolgt ist, werden zusätzlich die Passwörter angezeigt.

Besser geschützt als ungeschützt

Klar, durch ein Master-Passwort wird nur eine weitere Abfrage von Zeichen vor Preisgabe sensibler Daten aktiv. Wenn allerdings dem „Angreifer“ auch dieses Passwort bekannt ist, zum Beispiel, weil Sie als Master-Passwort nur eine Zeichenfolge oder Ihr Geburtsdatum verwendet haben, wird auch diese weitere Abfrage nichts helfen. Wählen Sie deshalb ein Passwort, das entweder nur Sie kennen oder sich leicht merken können, aber trotzdem nicht zu einfach ist. Benutzen Sie keinesfalls nur reinen Text oder eine Zahlenfolge. Selbst die Kombination aus Buchstaben und Zahlen sind heutzutage innerhalb kürzester Zeit geknackt.

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Uhrzeit-, Datums- und Währungsformatierung ändern | Windows

Sie starten Ihren Computer, wie jeden Morgen, um noch ein paar Sachen zu erledigen. Bei der Anfertigung einer Rechnung fällt Ihnen auf, dass Ihr Tabellenkalkulationsprogramm in US-Dollar rechnet. Auch beim ausrechnen von Entfernungen stellen Sie fest, dass nicht in Kilometern, sondern in Meilen gerechnet wird. Letztendlich ist auch das Uhrzeit- und Datumsformat nicht mehr das, dass Sie erwarten zu sehen.

Um das Problem, welches hier vorliegt, kurz zu beschreiben: Die Formatierungen in den Regions- und Sprachoptionen wurden geändert. Dies kann entweder durch einen Benutzerfehler, Systemfehler oder auch durch einen eingefangenen Virus passiert sein. Viren ändern gerne neben eventuellen anderen Aufgaben einige Anzeigen, Formatierungen oder auch Verknüpfungen, um dem User das Benutzen des Computers mit Windows so schwer -und ärgerlich- wie möglich zu machen.

Fehleranalyse

Im Falle eines Benutzerfehlers ist die Problematik gar nicht so schlimm. Mit ein paar Handgriffen, die im nachfolgenden Video genau erklärt und gezeigt werden, können Sie die Formatierungsoptionen von Datum, Uhrzeit und Währung wieder ins deutsche System umstellen. Auch im Falle eines Systemfehlers ist dies in den meisten Fällen möglich. Allerdings sollte hier in den EventLogs bzw. im Ereignissprotokoll nachgesehen werden, wer, was und warum diese Änderung passiert ist.

Im Falle eines Virenbefalls kann die Sachlage schon ganz anders aussehen. Wenn das Virus nur die Formatierung geändert hat, ist die Sache nicht all zu schlimm. Sollte es aber gleich die gesamte deutsche Sprachdatei entfernt haben, liegt ein etwas größeres Problem vor. Die Formatierungen sind zwar nicht an die Sprachdateien gebunden, aber trotzdem sind die Sprachen in Windows ein beliebtes Ziel von Viren. Übrigens: Sollte wirklich die deutsche Sprachdatei gelöscht worden sein, hätten Sie das sofort nach dem Start des Computers mitbekommen. In allen Fällen hilft folgende Lösung, die Sie im Video sehen.

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Evolution – E-Mail-Konto einrichten | Ubuntu

Heute möchte ich Ihnen auf mehrfachen Wunsch hin zeigen, wie Sie sich in Ubuntu mit dem E-Mail Client Evolution ganz einfach ein Konto anlegen können, mit dem Sie E-Mail empfangen und natürlich auch versenden können. Die dafür notwendigen Einstellungen werden im Video genau erläutert. Generell sind hierfür zwei Serveradressen notwendig: Die IMAP bzw. POP-Serveradresse und die SMTP-Serveradresse.

Was ist IMAP, POP3 und SMTP?

IMAP, POP3 und SMTP sind Protokolle. IMAP (Internet Message Access Protocol, früher Interactive Mail Acces Protocol) und POP3 (Post Office Protocol Version 3) erfüllen beide den gleichen Zweck: Sie holen die E-Mails vom Server ab – mit einem großen Unterschied. POP3 ist ein ASCII-Protokoll und in seiner Funktionalität sehr beschränkt. Hier sind nur Auflistung, Abholen und Löschen der E-Mails am Mail-Server möglich. IMAP hingegen arbeitet ganz anders. Dieses Protokoll wurde mit dem Ziel entworfen, den Zugriff auf die E-Mails so bereitzustellen, als befänden sich die Nachrichten auf dem lokalen PC. Der Vorteil von IMAP ist, dass die E-Mails auf dem Server bleiben und nicht, wie bei es bei POP3 der Fall ist, vom Server gelöscht oder ggf. verschoben werden. Zum Versenden von E-Mails wird das Protokoll SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) verwendet.

Hier finden Sie eine Liste mit den Serveradressen gängiger E-Mail – Anbieter.

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Windows: Indizierungsoptionen

Such-Indizierung in Windows einschränken (Search Index)

Windows: IndizierungsoptionenIm letzten Artikel bzw. Video habe ich Ihnen gezeigt, wie Sie den Such-Index-Dienst, den es seit Windows Vista gibt, ausschalten können. Das hat den Vorteil, dass mehr Ressourcen für etwaige andere Anwendungen zur Verfügung stehen. Für genauere Informationen bezüglich der Arbeitsweise dieses Dienstes lesen Sie sich bitte nochmals den entsprechenden Artikel durch.

„Geht das nicht irgendwie anders?“

Diese Frage hat mich nach Veröffentlichung des Videos oft erreicht, weil einige Zuschauer zwar die Startmenü-Suchfunktion behalten, aber die Ressourcen trotzdem einsparen wollten. Meine Antwort darauf lautete immer wieder: „Nein, entweder ist die Indexierung aktiv und somit auch die Suche im Startmenü, oder der Dienst und damit auch Suchfunktion ist deaktiviert.“ Ich habe mich dann an eine Option in der Systemsteuerung erinnert. Mit den Indizierungsoptionen hat man die Möglichkeit, den Aktualisierungsbereich des Search Indexes einzuschränken. Vorteil dieser Einschränkung ist, dass der Dienst dann auch nur an den Orten die Dateien und Programme aktualisiert, die Sie festlegen. Damit werden automatisch weniger Ressourcen des Computers verbraucht. Der Kompromiss, der dabei geschlossen wird, stellt beide Seiten des Anwenders zufrieden, denn durch diese Einschränkung bleibt zum einen die Suchfunktion im Startmenü aktiv und zum anderen wird zwar Leistung verbraucht, aber erheblich weniger, da der Suchbereich des Search Indexes eingeschränkt wurde.

Und was ist mit der normalen Suche?

Die „normalen Suche“, die Sie auch über den Hotkey F3 aufrufen können, ist von den vorgenommenen Einschränkungen nicht betroffen. Wie genau Sie nun die Einstellungen für den Search Index treffen können und wie präzise Sie die Einschränkungen der Such-Indizierung festlegen können, erfahren Sie im Video.

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Search Index in Windows ausschalten spart Ressourcen

Seit Windows Vista gibt es eine neue Methode, Dateien und Programme schneller suchen zu können. Microsoft hat hierfür im Startmenü ein Feld eingerichtet, indem Begriffe eingegeben werden können, nach denen gesucht werden soll. Dieses neue Feature ist im Prinzip nur ein neuer Dienst und Dienste verbrauchen, genauso wie Programme, Ressourcen. In diesem Fall ist es Speicherplatz im Arbeitsspeicher (RAM). Umso mehr Dateien sich auf der/den Festplatte(n) befinden, desto mehr Speicherplatz benötigt dieser Dienst im Arbeitsspeicher. Windows greift, wenn Sie über die Suche im Startmenü bspw. ein Programm suchen möchten, auf eine vorgefertigte Liste (Index) zu, in der sämtliche Dateien aufgelistet sind. Bereits während der Eingabe im Suchfeld arbeitet der Dienst den Index ab und zeigt übereinstimmende Dateien bzw. Programme an. Sollte sich das gesuchte Programm nicht auf dem Index befinden, greift der Dienst auf die klassische Suche, wie wir sie bereits seit einigen Windows-Versionen kennen, zurück.

Dieser Dienst braucht nach einer Zeit massig an Ressourcen, die eventuell wo anders besser genutzt oder sogar gebraucht werden. Sie können diesen Dienst ausschalten, allerdings funktioniert dann die Suche im Startmenü nicht mehr. Sie können dann nur noch über die Windows-Standard-Suche (Hotkey: F3) Dateien oder Programme suchen. Genauso, wie Sie den Dienst ausschalten, können Sie ihn auch wieder aktivieren. Einige zusätzliche Informationen und wie genau der Dienst funktioniert erfahren Sie im Video.

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